In dieser systemischen Weiterbildung, eingebettet in Aufstellungsarbeit, lernen die Teilnehmer*Innen strukturiert und mit Plan, in Begegnungen mit Menschen, vorzugehen.

 

Die Familiensituationen werden z.B. immer komplexer und es herrscht auch manchmal, von außen betrachtet, ein Durcheinander. Schicksalsschläge, wie traumatische Belastungen können die Arbeit und den Umgang mit Menschen erschweren. Hinzu stelle ich immer wieder gerne die Frage:

 

Wird wirklich in der Ausbildung und in Fachfortbildungen vermittelt, wie man das verarbeitet, was man während der Arbeitszeit erlebt?

 

Es ist menschlich, dass man mal an den Punkt kommt und sagt: "Sind das Dinge die ich wirklich wissen möchte?" oder "Und was mache ich jetzt mit dieser Information?" oder "Das waren dann doch einmal zu viel krasse Fälle!" oder....

 

Ich könnte noch mehr Beispiele aufzählen. Das würde aber an dieser Stelle den Rahmen sprengen. In dieser Weiterbildung erarbeiten wir gemeinsam ein Ressourcen-Netz, welches die eigene Resilienz stärkt. Es entwickelt sich eine grundlegende Basis des Austausches. Alle Teilnehmer*Innen sprechen die selbe Sprache. 

 

Jeder kann individuell für sich entscheiden an dieser Weiterbildung teilzunehmen.

Ich empfehle diese Weiterbildung auch gerne für ein gesamtes Team. Das vermittelte Wissen kann Ruhe und Ordnung und Stabilität schaffen. Außerdem fällt es auch unter Selbstfürsorge@work. 

 

Wissenswertes

  • Verstand und Gefühl; Wie funktioniert das eigentlich im Körper?
  • Was bedeutet Trauma? Trauma - Zange, körpereigenes Zellgedächtnis, Somatisierung
  • Herkunftssystem, Gegenwartssystem, das berufliche System
  • Grunddynamiken in Familiensystemen
  • Bindung, Bindungstypen

Selbsterfahrung

  • Das persönliche Selbstverständnis wird geschult.
  • Was kann ich für mich tun, um meine Grenzen zu wahren?
  • Ressourcen in meiner Arbeit - persönliches Ressourcen-Netz
  • Der eigene Kompetenzraum, Grenzen und Schnittmengen werden platziert und sortiert.

Die Teilnehmer*Innen bekommen einen Einblick in die systemische Aufstellungsarbeit und werden aktiv dabei sein. 


Wissenswertes

Der Blick aus dem persönlichen Kompetenzraum auf die Zeit im Mutterleib, die Geburt/Entbindung und dem 1. Jahr danach.

  • Phase 1: Inkarnation, unterschiedlichste Möglichkeiten der Befruchtung
  • Phase 2: Schwangerschaft, emotionale Zustände, körperliche Verfassung, medizinische Eingriffe
  • Phase 3: Geburt/Entbindung medizinische Interventionen, uterine Gegebenheiten
  • Phase 4: Das 1. Lebensjahr, Das, was wirken kann, aus Phase 1,2,3

Selbsterfahrung

  • Wo ist mein guter Platz im beruflichen System?
  • Das persönliche Selbstverständnis wird weiter entwickelt.
  • Ressourcen in meiner Arbeit - persönliches Ressourcen-Netz
  • Bewusstsein, welche Wirkung die unterschiedlichsten Einflussfaktoren haben können, aber genauso auch die "emotionale" Genetik aus dem Herkunftssystem.

Intervision

  • Dynamiken wie Verstrickungen, Überlagerungen, Verwechslung etc. werden thematisiert.
  • Wir kommen fachlich ins Gespräch, ein intensiver Austausch findet statt und es ist viel Raum für Fragen.
  • Erkenntnisaufstellungen finden statt.

Wissenswertes:

  • Dynamik: Denken, Fühlen, Handeln
  • Dynamik: Täter – Opfer – Retter
  • Die innere Haltung: Achtung, Ernsthaftigkeit, Furchtlosigkeit, Absichtslosigkeit, Demut
  • Präsenz in der beruflichen Funktion

Selbsterfahrung:

  • “Wie kann ich eine gute, lösungsorientierte oder erkenntnisreiche Bindung zu den Menschen aufbauen, mit denen ich arbeite?"
  • Was sind Werte? Welche Werte sind mir bei meiner Arbeit wichtig?

Intervision:

 

  • Anhand von Praxisbeispielen wird ein Bewusstsein für die oben genannten Aspekte geschaffen.
  • Es dürfen auch eigene Fallsituationen mit eingebracht werden.
  • Erkenntnisaufstellungen finden statt.