Unser Lehrkonzept basiert auf der Annahme, dass nachhaltiges Lernen nicht

allein durch kognitive Wissensvermittlung entsteht, sondern durch die

Verknüpfung von Erfahrung, Reflexion und Anwendung.
Ziel ist es, Lernprozesse so zu gestalten, dass Teilnehmende neues Wissen

nicht nur verstehen, sondern verkörpern und in ihre eigene Handlungspraxis integrieren können.

 

 Es verbindet kognitives, emotionales und erfahrungsbasiertes Lernen zu

einem integrativen Gesamtprozess.

 Durch handschriftliches Mitschreiben, aktive Selbsterfahrung und gezielte Wissensintegration entsteht ein Lernraum, der Tiefe,   Nachhaltigkeit und persönliche Entwicklung gleichermaßen fördert.

 

Didaktische Leitprinzipien

 1. Lernen erfolgt durch eigenes Tun, Nachdenken und Ausprobieren.

 2. Wissen wird nicht nur vermittelt, sondern über Selbsterfahrung erfahrbar gemacht.

 3. Neues Wissen wird regelmäßig in Beziehung zum eigenen Alltag, zur beruflichen Rolle und zum bisherigen

 Erfahrungshintergrund gesetzt.

 4. Kognitive, emotionale und körperliche Ebenen werden gleichermaßen angesprochen.

 

Lernmethoden und Umsetzung

 

Handschriftliches Mitschreiben

 

 Das handschriftliche „mitschreiben“, sowie „selbst erstellen“ bekommt einen vorgegebenen Rahmen u.a. im Hand Out.

 Es unterstützt das Verstehen, Erinnern und Vernetzen von Wissen besser als reines Zuhören und abtippen. 

 Ziel ist es das Wissensfeld, wie Wahrnehmungsfeld auf unterschiedlichsten Ebenen anzusprechen und zu erweitern.

  

 Aktive Selbsterfahrung als Lernunterstützung

 

 Systemische Aufstellungen und geführte Selbsterfahrungssequenzen im Spannungsfeld oder mit selbst geschriebenen

 Bodenankern,  wie Erkenntnisaufstellungen, dienen auch zur Erweiterung des Wahrnehmungsfeldes.

 Nach jeder Erfahrungssequenz erfolgt eine geleitete Reflexion und/oder Hypothesenbildung in der Gruppe oder in Kleingruppen:

 

„Könnte es sein…“.

 

 Irritation ist eine wertvolle Erfahrung in diesem Rahmen für die eigene Entwicklung.

 Lernen über Erfahrung aktiviert mehrere Wahrnehmungsebenen und fördert tiefere Verankerung im Selbstverständnis.

 

 Wissensintegration

 

 Während der Reflexion und der Hypothesenbildung werden Integrationsaufgaben sichtbar. Daraus entwickeln sich individuelle   Beobachtungsaufträge, Reflexionsfragen und Praxisübungen, die explizit von den Teilnehmer*Innen aufgeschrieben werden.

 Am Ende einer jeden Veranstaltung wird folgende Frage von den Teilnehmer*Innen schriftlich beantwortet:

 

„Was nehme ich heute konkret mit?“

 

 Im Anschluss werden die Ergebnisse in der Gruppe zusammengetragen.

 

 Bei den modular aufgebauten Weiterbildungen findet zu Beginn des Folgemodules ein Austausch über Erfahrungen,   Herausforderungen und Erkenntnisse in der Gruppe statt.

 Nach Tagesveranstaltungen erhalten die Teilnehmer*Innen einen Fragebogen nach sechs Wochen und drei Monaten zur Reflexion.